„Nach zehn Jahren ist das deutsche Volk reif für ein Outing. Sprich: Ja, wir gucken das Dschungelcamp, und das ist auch gut so. Wir wollen unsere Leidenschaft für die intellektuellen Sparflammen in der Gesellschaft nicht länger verbergen, wir haben ein Herz für textilarme Ösi-Zicken, und wir freuen uns, wenn die C-Promis mal wieder Pech beim Denken haben. Anders ist die Quote auch nicht zu erklären. Gudrun Altrogge über zwei besonders prachtvolle Objekte unserer Begierde vor und nach ihrer Ankunft im Dschungel.“
So begann am gestrigen Sonntagabend Spiegel TV, das es sich natürlich nicht nehmen ließ, von den Millionen Dschungel-Fans profitieren zu wollen und als ersten Beitrag ein paar wahllos zusammengekippte Aufnahmen aus dem Expolosiv-Archiv zu senden, auf denen zwei der Dschungel-Kanditaten zu sehen waren.
Wenn ich das Zitat oben kurz übersetzen darf:
„Was gäben wir dafür, so witzig und sprachgewandt zu sein wie die Autoren von ,Ich bin ein Star, holt mich hier raus‘. Doch wir sind halt nur der Gnadenhof für Texter von ,Bauer sucht Frau‘.“
Wer sich die Sendung trotzdem nochmal anschauen mag, kann das hier tun. Sachdienliche Hinweise, warum Winfried Glatzeder beim Probeliegen in einem Sarg gefilmt wurde, bitte an mich.